Plauen.Sieben Achtelfinalspiele im Vogtlandpokal gibt es am Donnerstag. Das Topspiel des Tages bestreiten aber der SV Schreiersgrün und Pokalverteidiger Rotschau. Es ist das letzte noch ausstehende Match aus der zweiten Runde, weil der Titelverteidiger infolge seiner Sachsenpokalteilnahme zuvor auf drei Hochzeiten tanzte.

 

1. FC Rodewisch II – BC Erlbach: Erlbach ist vor zwei Jahren auf den Geschmack gekommen, erreichte damals das Finale. Im aktuellen Pokalsaison hatte der BC es mit zwei Ligakonkurrenten der Rodewischer zu tun, tat sich in Tirpersdorf (3:2) und Trieb (5:4) schwer. In seiner Premierensaison sammelte Erlbach zehn Punkte aus sechs Spielen.

Neustadt/Kottengrün II – VfB Auerbach II: Nach seinem freiwilligen Rückzug aus der Vogtlandliga vor zwei Jahren hat Neustadt erstmals wieder einen Vogtlandligisten in einem Pflichtspiel zu Gast. Der VfB ist klarer Favorit. Es gleicht einer Herkulesaufgabe, welcher die Spielgemeinschaft entgegensieht.

ESV Lok Plauen – FSV Treuen: Kaum zu glauben, aber wahr: Der FSV stand noch nie im Achtelfinale. Lok hat in dieser Saison bisher alle fünf Heimpflichtspiele gewonnen, kegelte dabei schon die Vertreter der Vogtlandklasse Oelsnitz II und Stahlbau Plauen aus dem Wettbewerb. Treuen kommt als Spitzenreiter der Vogtlandliga daher. Sein Vorhaben sofortiger Wiederaufstieg in die Landesklasse läuft nach Plan.

SpVgg Grünbach-Falkenstein – FC Werda: Viermal stand die Spielvereinigung schon im Achtelfinale, verlor aber jedes Mal. Für Werda (Pokalsieger 2012) war in den letzten drei Jahren spätestens in der zweiten Runde Feierabend. Werda wird sich diesmal wohl warm anziehen müssen. Schließlich haben die Grünbach/Falkensteiner 2019 in der Vogtlandklasse erst ein einziges Heimspiel verloren (0:2 gegen Meister Erlbach) und gewannen die in der aktuellen Saison drei bestrittenen Heimspiele jeweils zu Null. Doch der FC blies in der aktuellen Auflage zur Torejagd: 10:3 in Elsterberg, 9:1 beim VfB Nord.

Grün-Weiß Wernesgrün – SG Jößnitz: Lästige Pflichtaufgabe oder eine Möglichkeit, sich Selbstvertrauen für die weiteren Punktspiele zu holen? Beide stecken in der Meisterschaft im Keller fest. Grün-Weiß ist sieglos Letzter. Jößnitz verlor bereits dreimal 0:1 in der Liga. In Pokalrunde zwei überraschte Jößnitz mit einem 3:0 gegen Vorjahresfinalist Fortuna Plauen. Im Pokal kreuzten beide bereits zweimal die Klingen. Beide Male gewannen dabei die Wernesgrüner (2013/14 3:2 und 2017/18 3:1).

VSC Mylau-Reichenbach – SV Kottengrün: Brisanz bezieht die Begegnung trotz des Zweiklassenunterschieds daraus, dass mit Tomas Abel Randa der letztjährige Mylauer Aufstiegstrainer jetzt in Kottengrün das Zepter schwingt. Seine ehemaligen Spieler werden dem Favoriten das Leben schwer machen wollen. Schließlich haben sie bereits mit Lengenfeld und Adorf zwei Vogtlandklassevertreter eliminiert.

1. FC Rodewisch – SC Syrau: Die Achtelfinalbilanz des anreisenden Rekordpokalsiegers (2015-18) imponiert. Noch nie ist der SC in der Runde der besten 16 rausgeflogen. Rodewisch kam in vier von fünf Fällen weiter. In der Meisterschaft stehen die Hausherren noch sieglos da, holten aber eines ihrer beiden Unentschieden in Syrau (1:1). Was überrascht. Schließlich gehört Syrau zu einem ausgesprochenen Angstgegner: ein Sieg, drei Unentschieden und sieben Niederlagen.

SV Schreiersgrün – SG Rotschau: Am ersten Spieltag in der Meisterschaft trafen beide aufeinander. Schreiersgrün gewann 5:1 und nahm damit Revanche für die im Vorjahr erlittene 0:5-Schlappe gegen die SG in der zweiten Runde. Danach ging es bei der Fronberg-Elf recht holprig weiter, ehe zuletzt zwei Siege eingefahren wurden. Andersherum präsentierte sich Rotschau: Zwei Niederlagen folgten vier Siege und der Sprung auf Rang zwei. Wer gewinnt, trifft im Achtelfinale auf die SpVgg Heinsdorfergrund.