A-Jugend : Spielbericht (2016/2017)

Steigerung in zweiter Halbzeit - trotzdem nur ein Punkt

Eins vorneweg - sorry dass der Spielbericht so lange hat auf sich warten lassen.

Angetreten in Oelsnitz, um zu punkten und nach dem Spieltag vor eben jenem Gegner zu stehen - dafür musste allerdings ein Sieg her. Und offensiv begannen wir wirklich ganz ordentlich. Niklas prüfte den gegnerischen Keeper aus der Distanz nach neun Minuten. Allerdings wiesen wir sehr offensichtliche Schwächen in der Hintermannschaft auf. Immer wieder unterliefen wir lange Bälle, viel mehr kam vom Gegner nicht. Immer wieder wurde der das Leder vom Gegner weit aus der Gefahrenzone befördert, immer wieder konnte ein weiterer Gegenspieler den Ball in aller Ruhe herunternehmen.
Nach einer gespielten Viertelstunde bekamen die Hausherren einen Freistoß aus 25 Metern zugesprochen - und der saß! Aus halblinker Position schlug der Ball unhaltbar im Tor ein. Wir blieben trotzdem gefährlich und glichen nur sieben Minuten später aus. Fritz wird auf rechts freigespielt und flankt in die Mitte, wo Justus nur noch den Kopf hinhalten muss. Auch danach blieb der Gastgeber allerdings durch jeden langen Ball gefährlich; Tobias hielt uns ein, zwei mal richtig gut im Spiel.

Nach dem Seitenwechsel ein verbessertes Bild, Verbesserungsansätze waren zu erkennen. Hinten standen wir ein bisschen sicherer, auch wenn es immer noch viel zu viele Abstimmungsfehler gab und der Gegner weiterhin zu einigen guten Möglichkeiten kam. Und wir konnten von Glück reden, dass der Standardspezialist von Oelsnitz nach etwas mehr als einer Stunde verletzt das Feld verlassen musste. Denn zehn Minuten vor dem Ende erhielt der Gegner noch eine gute Gelegenheit per Freistoß, die Führung wiederherzustellen. Tobias lenkte den strammen Schuss zu unserem Glück über die Latte.
Das soll nicht heißen, dass wir das zweite Tor nicht auf dem Fuß hatten, keinesfalls. Alex vergibt sieben Meter vor dem Tor den Hundertprozenter, den es zurzeit in jedem unserer Spiele gibt. Und Justin haut kurz vor Toreschluss noch einen gut platzierten Schuss aus ca. 25 Metern raus, den der Keeper des Gegners sehr stark pariert. Ich könnte noch ein paar Möglichgkeiten aufzählen, doch im Endeffekt hatten wir uns den Sieg mit dieser Leistung nicht verdient.

Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, bei dem wir uns mit mehr Sicherheit hintendrin auch noch mehr Möglichkeiten hätten erspielen können und der erste Dreier drin gewesen wäre. Nicht unerwähnt sollen auch die obszönen Fans der Heimmannschaft bleiben, die das Spiel und vor allem die eigene Mannschaft immer nur noch mehr anstachelten. Und zwar auf negative Art und Weise.
Sieben Tage später die Partie daheim gegen Wilkau-Haßlau, bei der wir, wie wir mittlerweile wissen, endlich das Erfolgserlebnis bekamen, nach dem sich alle schon lange sehnten.

Geleitet wurde das Spiel von Jens Strobel. Die Seitenlinien betreuten Ulrich Sörgel sowie Jan Summerer.