SpVgg Grünbach-Falkenstein e.V.
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B-Jugend : Spielbericht (2014/2015)

Meisterrunde
6. Spieltag - 10.05.2015 10:00 Uhr
Grünbach-Falkenstein   SpG RFC/Schönfels
Grünbach-Falkenstein 2 : 3 SpG RFC/Schönfels
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Franco Holzinger, Maximilian Kopp

Assists

Niklas Reißmann

Zuschauer

20

Torfolge

0:1 (31')SpG RFC/Schönfels
0:2 (46')SpG RFC/Schönfels
0:3 (48')SpG RFC/Schönfels
1:3 (59')Maximilian Kopp per Elfmeter
2:3 (80+1')Franco Holzinger (Niklas Reißmann)

Nach 0:3 reicht es nicht zum Ausgleich

Nach den beiden mehr als schmeichelhaften Auswärts-Dreiern folgte nun ein unglücklicher Rückschlag. 27 gute Minuten zum Schluss (davon 7! Minuten Nachspielzeit) konnten nicht ausreichen, um die 60 davor wieder umzubiegen.

Zielstrebig und erfolgsverwöhnt gingen wir in das Spiel gegen die SpG RFC/Schönfels. Wir wollten die 3 Punkte in Falkenstein behalten. Und in der ersten Hälft lief das auch ganz gut an. Wir waren am Drücker, konnten uns aber nicht bis ganz nach vorn spielen. Immer wieder blieb entweder der letzte Pass an einem der beiden großen Innenverteidiger der Gäste hängen. Oder aber wir konnten uns über Außen durchspielen und die Hereingabe war ungenau. Immer öfters war es Franco über rechts, der die Flanken dann nicht energisch genug und ungenau brachte. Grade über die Mitte ging wenig, die beiden Stürmer hatten viel Leerlauf im Spiel. Allgemein war es ein Spiel, das anfangs meist im Mittelfeld gespielt wurde.
Dann die erste zwingende Torgelegenheit des Spieles, allerdings für den RFC: ein Flankenlauf über links kann nicht abgewehrt werden, Pascal verschätzt sich in der Mitte und der Gegenspieler kann fast unbedrängt aus 5 Metern abschließen. Ansonsten passierte wie bereits angesprochen wenig, ein Unentschieden zur Halbzeit hätten wir auch dankbar angenommen.

Nach dem Seitenwechsel hatten wir uns einiges vorgenommen, konnten aber vorerst nur zusehen und staunen. Ein Doppelschlag nach der Pause war so etwas wie unser Genickbruch: erst verschätzt sich Tim als letzter Mann bei einem hohen Ball und der aufmerksame Stürmer der SpG kann Christian gekonnt überlupfen – gar keine Chance für ihn. Und 2 Minuten später das 3:0. Ich muss zugeben, dass ich da nicht ganz bei der Sache war und mich noch über das 0:2 ärgerte. Aber auch hier hörte ich: Christian hatte bei einem gezielten Abschluss erneut keine Schuld.
Das hatte aber mal so richtig gesessen. Davon musste man sich erst einmal erholen. Eine Viertelstunde nach Beginn der zweiten 40 Minuten stellten wir um: Moritz für Manu, Max auf die Außen, Moritz gemeinsam mit Franco im Sturm, Enno rückte eine Position zurück. Und plötzlich funktionierte viel mehr. Die rechte Abwehrseite des Gegners war auch schon in der ersten Halbzeit sehr spärlich besetzt. Dort war immer wieder Platz, bis dahin konnten wir den allerdings nicht nutzen. Nachdem Max diese Seite dann beackerte, wussten die Reichenbacher teilweise nicht mehr, wie ihnen geschieht. Es dauerte keine 5 Minuten, da war er auf und davon und konnte im Strafraum nur noch durch ein Trikotziehen gestoppt werden. Den Strafstoß verwandelte er natürlich höchst selbst. Zu allem Überfluss sah der Gegenspieler auch noch Gelb-Rot, nachdem er in Halbzeit 1 für ein Frustfoul bereits Gelb gesehen hatte. Doch in Unterzahl hängte sich jeder der Gegner nur noch mehr rein, um die Führung über die Zeit zu retten. Und sie hielten uns wirklich gut von ihrem Sechzehner weg. Klar kamen wir zu Chancen und drückten sie hinten rein. Aber wirklich zwingend waren wir kaum mehr. Nur noch einmal keimte Hoffnung, als Justin aus der Distanz abzog. Der Keeper wehrt zur Seite ab, Niklas schnappt sich den Ball und legt quer auf Franco: nach 81 Minuten war das Unentschieden nur noch ein Tor entfernt. Doch auch 6 weitere Minuten konnten uns keinen Punkt einbringen. Schade.

Fazit: So viel Glück wir in den letzten beiden Partien besaßen, so viel Pech hatten wir heute. Trotz eines Schiris, der an den Gegner für Foulspiele und Schrittfehler des Torwarts (wofür es keine vorgegebene Anzahl mehr gibt) reichlich gelbe Karten verteilte, einen Spieler wie ich finde berechtigterweise runterstellte und auch im Rest des Spieles eher für uns pfiff (7 Minuten Nachspielzeit, …), hätten wir wahrscheinlich noch 10 Minuten spielen können: heute wollte einfach kein weiteres Tor fallen.
Hätten wir die Leistung aus den letzten 20 Minuten über längere Zeit des Spieles gebracht, wären wir hier als Sieger vom Platz gegangen. Nun sind ein paar Wochen Pause, ehe wir dann am 6.6. nach Elsterberg reisen.

Bis dahin, alles Gute!

Patrick Hellinger

Schiedsrichter: Lutz Gutjahr