C-Jugend : Spielbericht (2012/2013)

Erfolgreicher Start der „englischen Wochen“

Ein Nachholer stand an. Das zweieinhalb Wochen vorher angesetzte Spiel gegen Wacker Plauen konnte nun unter der Woche nachgeholt werden. Fast alle waren anwesend, es konnte also beginnen.

Zu Beginn sei gesagt, dass das Spiel von einer jungen Dame geleitet wurde. Im Verlauf des Spiels traf sie dann die ein oder andere fragwürdige Entscheidung. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen. Zur Erinnerung: im Hinspiel gaben wir kurz von Schluss noch den Sieg aus der Hand, Endstand in Plauen 2:2. Im zweiten Spiel im Jahr 2013 versuchten unsere Jungs von Anfang an den Gegner unter Druck zu setzen. Anfangs wollte das nicht so recht gelingen und Wacker Plauen war gefährlich, wenn man deren Angriffsbemühungen so nennen durfte. Die Gäste versuchten uns unter Druck zu setzen, kamen dadurch allerdings zu keiner ernsthaften Möglichkeit. Nach 7 Minuten konnten wir uns das erste Mal befreien, aber auch keine gute Chance erspielen. Das Spiel plätscherte langsam vor sich hin, Es herrschte reger Ballverlust auf beiden Seiten. Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie den Platz nicht gewöhnt sind. Denn auch wir konnten dieses Jahr noch kein Mal auf dem Platz spielen, als kein Schnee mehr lag. Nichts desto trotz gingen wir dann irgendwie in Führung. Nach einem Stellungsfehler des gegnerischen Verteidigers war Max Kopp schneller als alle anderen und netzte aus gut 18 Metern zum 1:0 ein (23.). Die Vorlage, die wohl eher ein Klärungsversuch aus der eigenen Abwehr war, gab Pascal Götz. Jetzt waren wir erst einmal in Führung, ein Gefühl der Sicherheit machte sich vor der Halbzeit breit. Auch und vor allem deswegen kam Plauen noch zu der ein oder anderen Möglichkeit. Die beste war ein Freistoß (33.), den Jonathan Kern sehr gut auf der Linie wegfaustete.
Halbzeit!
Der zweite Spielabschnitt begann mit gleicher Aufstellung beider Teams, wir erwarteten von unseren Jungs mehr Druck, mehr Aggressivität und mehr Tormöglichkeiten. Und sie versuchten es umzusetzen. 2 Minuten nach Wiederanpfiff (37.) hatte Niklas Reißmann das 2:0 auf dem Fuß, vergab allerdings knapp. Und auch in Hälfte 2 herrschte viel Leerlauf. Plauen fand kaum ins Spiel, wir nutzten das aber auch nicht konsequent aus. In der 47. Minute dann mal wieder ein gelungener Angriff, der gleich von Erfolg gekrönt war: Franco Holzinger verdribbelt sich erst etwas über rechts, spielt dann einen sehenswerten Seitenwechsel auf Niklas R.. Der legt sich den Ball noch einmal selbst vor, sein erster Versuch aus 2 Metern wird an den Pfosten gelenkt, der 2. sitzt dann aber. Es steht 2:0.
Spätestens jetzt merkte man den Plauenern an, dass es nicht ihr Tag war. So langsam aber sicher glaubten unsere Gäste nicht mehr an einen Punktgewinn. Und das 3:0 in Minute 55 machte das nicht besser. Franco brachte eine eher ungefährliche Ecke herein, die durch gütige Mithilfe des gegnerischen Keepers im Kasten landete. Spätestens jetzt war die Entscheidung gefallen. Dem 3:0 folgend wechselten wir Joshua Tischer für Jonathan ein, der außer dem Freistoß nichts weiter Schwieriges zu halten bekam. In der 59. Spielminute gab es Applaus für einen der Torschützen. Max Kopp ging raus, für ihn jetzt Sebastian Mosolf im Spiel. Die letzten Minuten sehnten viele den Schlusspfiff herbei, Wacker hatte noch eine Freistoßgelegenheit, die sie allerdings knapp neben das Tor setzten. Und Falkenstein hatte in Person von Justin Döhler noch eine Chance, der allerdings dann mehr einen Rückpass als einen Torschuss auf das gegnerische Tor bringt (64.). Nicht zu vergessen noch die „Chance“ von Tim Peterfi, als er einen Freistoß von der Mittellinie auf’s Tor zog, der Ball ging neben das Tor.

Fazit: Ein verdienter Sieg, auch wenn es kein gutes Spiel war. Plauen kam zu keiner guten Chance aus dem Spiel heraus. Danke noch einmal an die Jungs von Wacker, dass sie auch ohne 2 oder 3 Stammspieler trotzdem nach Falkenstein kamen, um die Nachholspiele endlich zu absolvieren.
Spiel Nummer 1 von 6 im April ist absolviert. Am Samstag haben wir nun ein Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten Dorfstadt. Und trotzdem müssen wir konzentriert bleiben.

Bis dahin, alles Gute!

Patrick Hellinger